Sie möchten etwas frischen Wind in Ihr Wohnzimmer bringen? Dann ist ein ausgeklügeltes Farbkonzept genau das Richtige. Damit bringen Sie Ihren Wohnraum zum Strahlen und können besondere Ecken oder Elemente betonen. Eine harmonische Farbgestaltung sorgt zudem für eine einladende Atmosphäre. Welche Farbkonzepte sich für das Wohnzimmer eignen und worauf Sie beim Kombinieren von Farben achten sollten, das verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.
Farben haben einen großen Einfluss auf die Raumwirkung. So können Wohnräume z. B. warm und einladend, groß und luftig oder auch kalt und abweisend wirken. Die jeweilige Farbgebung macht hier den Unterschied. Zudem beeinflussen Farben auch unsere Stimmung. Nach der traditionellen Farbenlehre hat jeder Farbton seine ganz eigene Ausstrahlung, welche Assoziationen in uns weckt und direkt auf unsere sinnliche Wahrnehmung wirkt.
Um eine wohnliche Atmosphäre in den eigenen vier Wänden zu kreieren reicht es somit nicht, nur die Wände farbig zu streichen. Vielmehr umfasst ein stimmiges Farbkonzept für das Wohnzimmer auch Möbel, Textilien und Bodenbeläge. Im Folgenden haben wir ein paar Tipps für Sie parat, damit die Gestaltung mit Farben gelingt:
Ob minimalistisch, klassisch oder kontrastreich – Farbkonzepte für das Wohnzimmer sind vielfältig und können an den individuellen Geschmack angepasst werden. Im Folgenden stellen wir Ihnen vier Konzepte vor, die Ihnen als Inspiration zur Gestaltung Ihres Wohnzimmers dienen können.
Für eine besonders harmonische Atmosphäre sorgt ein Ton-in-Ton-Farbkonzept. Dabei wird der Raum mit ein und derselben Farbe in unterschiedlichen Helligkeitsabstufungen gestaltet. Sie mögen warme Farben? Dann wählen Sie am besten verschiedene Rottöne für eine gemütliche Wohnzimmereinrichtung. Wenn es eher etwas kühler sein soll, eignen sich unterschiedliche Blau- bzw- Grautöne.
Wichtig dabei: Zentrale Elemente oder Lieblingsstücke sollten in kräftigeren Farbtönen gehalten sein. So kann beispielsweise das Sofa im dunklen Karminrot erstrahlen, während die Wände in einem hellen Korallenrot gestrichen sind. Auch für den Teppich, den Couchtisch oder die Vorhänge können knalligere Töne gewählt werden.
Tipp: Ton-in-Ton-Farbkonzepte eignen sich besonders gut zur Gestaltung von kleinen Wohnzimmern. Durch das einheitliche Farbschema wirkt das Zimmer größer und offener. Helle, kühle Farben wie z. B. ein zartes Blau verstärken diesen Effekt und sorgen für eine luftige Raumwirkung.
Wer es lieber etwas bunter mag, der kann sich am Prinzip des sogenannten Colour-Blocking orientieren. Dabei werden Töne verschiedener Farbfamilien miteinander kombiniert. Dieses Wohnzimmer-Farbkonzept wirkt besonders lebendig und strahlt eine kraftvolle Energie aus.
Was sich auf den ersten Blick vielleicht wie ein wildes Durcheinander anhören mag, funktioniert allerdings nach System. So gibt es beim Colour-Blocking zwei verschiedenen Möglichkeiten, um Farben miteinander zu kombinieren:
Um trotz der bunten Kontraste für eine ausgeglichene Atmosphäre zu sorgen, wird auf Muster oder Farbverläufe verzichtet. Stattdessen werden einfarbige Wände, Möbel und Stoffe miteinander kombiniert. So kann beispielsweise eine smaragdgrüne Wohnlandschaft mit gelben und orangefarbenen Kissen ergänzt werden. Wer es etwas dezenter mag, kann auch sanfte Farbabstufungen wählen.
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Der Klassiker unter den Farbkonzepten für das Wohnzimmer: Schwarz-Weiß-Kontraste. Diese sind besonders im skandinavischen Einrichtungsstil und bei Minimalisten sehr beliebt. Hier treffen helle Wände und Böden auf dunkles Mobiliar. So lässt sich beispielsweise zum schwarzen TV-Sessel ein weißer Teppich als Gegenspieler kombinieren.
Wem der Kontrast zwischen Schwarz und Weiß zu hart ist, der kann auch weichere Abstufungen wie Cremeweiß, Beige, Anthrazit oder Schwarzbraun wählen. Für den letzten Schliff sorgen glänzende Oberflächen sowie goldfarbene Akzente. Diese wirken besonders edel und runden den minimalistischen Look perfekt ab.
Gut zu wissen: Bei der Wohnzimmergestaltung mit Hell-Dunkel-Kontrasten sollten die hellen Töne immer überwiegen. Ansonsten kann das Ganze schnell unruhig und düster wirken.
Mit diesem Farbkonzept kreieren Sie ein besonders naturnahes Ambiente in Ihrem Wohnzimmer. Sanfte Braun-, Grün- oder Sandtöne herrschen hier vor. Der Einsatz von natürlichen Materialien wie Holz, Baumwolle, Leinen oder Seide unterstreicht den naturverbundenen Look und bringt Gemütlichkeit in das Wohnzimmer. Wie wäre es z. B. mit einem nussbraunen Ledersofa vor einer cremeweißen Wand? Für einen zusätzlichen Wohlfühlfaktor sorgen hübsche Zimmerpflanzen, die Sie an passenden Stellen platzieren können.
Tipp: Weitere Ideen zur Raumgestaltung mit Farbe erhalten Sie in unserem Trendsetzer zum Thema Wandfarben.
Um ein gelungenes Farbkonzept für das Wohnzimmer zu erstellen, bedarf es etwas Zeit und einer genauen Vorbereitung. Wir möchten Ihnen bei diesem Prozess unter die Arme greifen und haben deshalb im Folgenden eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung für Sie parat.
Wie groß ist der Raum? Wie sind die Lichtverhältnisse? Was ist bereits vorhanden und was davon soll bleiben bzw. geändert werden? Vielleicht gibt es auch bestimmte Elemente – wie z. B. den bequemen Lieblingssessel – die als Ausganspunkt für das Farbkonzept dienen sollen. Analysieren Sie den Raum im Detail und schauen Sie sich an, was Sie in Ihr Konzept integrieren möchten. Notieren Sie sich alles ganz genau. Denn die Bestandsaufnahme stellt das Fundament für Ihr Farbkonzept dar.
Welche Atmosphäre möchten Sie in Ihrem Wohnzimmer schaffen? Gibt es bestimmte Farben, die Sie bevorzugen? Vielleicht mögen Sie es bunt und kontrastreich? Oder doch eher dezent und minimalistisch? Zur Inspiration kann es hilfreich sein, ein sogenanntes Moodboard zu erstellen. Dabei sammeln Sie Farbproben, Muster von verschiedenen Textilien oder Bilder aus Einrichtungsmagazinen und ordnen diese in Form einer Kollage an. So erhalten Sie einen ersten Eindruck davon, in welche Richtung es gehen soll.
Schließlich geht es an die finale Umsetzung Ihres Farbkonzepts. Achten Sie dabei auf eine harmonische Farbkombination und nutzen Sie – je nach Bedarf – auch Farben in verschiedenen Helligkeitsabstufungen. Unser Tipp: Verzichten Sie darauf, mehr als drei verschiedene Farbfamilien miteinander zu kombinieren. Dies kann schnell unruhig und chaotisch wirken. Ein Mix aus unterschiedlichen Materialien und Texturen bringt hingegen Abwechslung in das Konzept.
Mit einer gekonnten Farbgestaltung können Sie das Beste aus Ihrem Wohnraum herausholen. Dabei gilt: Erlaubt ist, was gefällt. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und erstellen Sie Ihr individuelles Farbkonzept für das Wohnzimmer. Egal ob puristisch, klassisch oder bunt – wichtig ist, dass Sie sich in Ihrem Zuhause rundum wohlfühlen und sich Ihre persönliche Wohlfühloase kreieren. Mit den oben genannten Tipps kann dabei nichts mehr schiefgehen!
Die Farbwahl für das Wohnzimmer hängt davon ab, welche Stimmung Sie erzeugen möchten. Soll der Raum beispielsweise Wärme und Gemütlichkeit ausstrahlen, so eignen sich Farben mit rötlichem Unterton besonders gut. Möchten Sie hingegen ein luftiges Ambiente kreieren, sollten Sie zu hellen, kühlen Farbtönen greifen.
Um kleine Wohnzimmer größer erscheinen zu lassen, eigenen sich Ton-in-Ton-Konzepte. Durch die einheitliche Farbgestaltung wird der Raum offener und luftiger.
Idealerweise sollten Sie nicht mehr als drei verschiedene Farbfamilien miteinander kombinieren. Ansonsten kann die Wohnzimmergestaltung schnell unruhig und befremdlich wirken.
Um ein harmonisches Farbkonzept zu erstellen, sollten Sie in einem ersten Schritt den Raum genau analysieren. Anschließend legen Sie fest, welche Stimmung Sie in Ihrem Wohnzimmer schaffen möchten. Basierend auf diesen Überlegungen können Sie mit der Umsetzung Ihres Farbkonzepts beginnen.