Minimalistisch wohnen – Vorteile, Tipps und Wohnideen

Autor:
Redaktion Polstermöbel Fischer -
19.08.2024
Tipps
- 15 Min. Lesedauer

 

Minimalistisch wohnen bedeutet, auszumisten, Platz zu schaffen und sich auf das Nötigste zu beschränken. Aber: Minimalistisch wohnen bedeutet nicht, in kargen, anspruchslosen Räumen zu leben. Im Gegenteil: Minimalistische Wohnideen machen das Zuhause gemütlicher und befreien von materiellem Ballast.

Das Wichtigste in Kürze

„Der beste Weg, um herauszufinden, was wir wirklich brauchen, ist, das loszuwerden, was wir nicht brauchen.“

Minimalistisch wohnen heißt, mit weniger auszukommen, alten Ballast loszuwerden und den eigenen Wohnstil nur auf solche Dinge zu reduzieren, die man wirklich braucht. Denn Überfluss – so der Grundgedanke – lenkt vom Wesentlichen ab und kann deshalb schädlich sein. Die Idee (oder Philosophie) dahinter verfolgt zwei klare Ziele

  • Weniger Dinge = Mehr Geld: Wer weniger besitzt, geht weniger finanzielle Belastungen ein, hat weniger Schulden und damit auch mehr Geld zur Verfügung für andere schöne Dinge im Leben.
  • Weniger Dinge = Mehr Freiheit: Die Philosophie dahinter? Besitz belastet. Wer wenig besitzt, hat weniger Sorgen um seine Sachen und ist weniger gestresst. Wer sich von Gegenständen befreit, die keinen Mehrwert bieten, lebt befreiter und kann sich besser auf Wichtiges im Leben konzentrieren.

 

 

Aber: Ist es wirklich so einfach, die eigenen Sachen loszuwerden? Und wie geht das?

In diesem Beitrag informieren wir Sie nicht nur über die Vorteile, die ein minimalistischer Wohnstil mit sich bringt (oder mit sich bringen kann), sondern geben auch wertvolle Tipps zur Vorgehensweise.

Darüber hinaus sprechen wir auch ausführlich über minimalistische Wohnideen für Bad, Küche, Schlafzimmer, Wohnzimmer u. v. m.

Heute keine Zeit zum Lesen? Dann schauen Sie doch kurz in unserer Bildergalerie „Wohnideen für minimalistisches Wohnen” vorbei und lassen Sie sich von den Fotos inspirieren. Die Bilder finden Sie am Ende des Artikels.

Minimalistisches Wohnen – Herkunft, Entwicklung und heutige Bedeutung

„Nicht arm ist der, der wenig hat, sondern der, der nach mehr verlangt.“

Keine Frage: Minimalistisch Wohnen liegt voll im Trend – und das seit mindestens 10 Jahren. Doch auch wenn der Minimalismus-Trend dank der Netflix-Serie “Aufräumen mit Marie Kondo” und skandinavischer Konzepte wie Hygge oder Lagom besonders im Wohnbereich von sich sprechen macht, sind die Ideen dahinter alles andere als neu.

 

Ursprünge minimalistischer Wohnideen

Die Ursprünge minimalistischer Wohnideen reichen zurück bis in die antike Philosophie. Das einfache Leben wurde damals wie heute als Alternative zum konsumorientierten Leben betrachtet. Der bekannteste Vertreter dürfte wohl der Philosoph Diogenes gewesen sein, der in einem Weinfass gelebt haben soll.

Doch auch alle großen religiösen Anführer befürworten einen einfachen Lebensstil – z. B. Laozi, Konfuzius, Zarathustra, Jesus, Mohammed und Buddha. Im Zuge der Aufklärung verbreiteten sich diese Ideen dann auch als nicht-religiöser, weltlicher Lebensstil im gehobenen Bürgertum.

 

Entwicklung minimalistischer Design- & Einrichtungsideen

Durch die Hippiebewegung der 60er Jahre wurde das Konzept eines einfachen Lebensstils massentauglich. Doch auch Künstler, Designer und Architekten prägten den Minimalismus als Bewegung und nahmen großen Einfluss auf dessen Entwicklung. Besonders prägend war der Kunsttheoretiker Kyle Chayka mit seinem Besteller über Minimalismus.

In der Architektur entwickelte Dieter Rams den berühmten Satz „Weniger ist mehr” von Mies van der Rohe weiter, indem er ihn umformulierte in „Weniger, aber besser„. Berühmte Künstler dieser Zeit wie Donald Judd bevorzugten klare Formen und schlichtes Design.

 

Minimalistisch Wohnen heute – Verzicht auf Ballast

 

Seit etwa 2010 verbreiten sich vermehrt verschiedene Praktiken minimalistischer Wohnkonzepte wie zum Beispiel das Tiny-House-Movement. Auf große Aufmerksamkeit stieß auch die Aktion „100 Things Challenge“ des US-Amerikaners David Michael Bruno

Durch die Veröffentlichung der Netflix-Serie „Aufräumen mit Marie Kondo” im Jahr 2019 wurden die Methoden der gleichnamigen, japanischen Minimalistin und Ordnungs-Beraterin weltweit bekannt und beliebt. 

Denn, minimalistisch zu wohnen, ist heute ein Lifestyle, eine Einstellung, ein Lebensmotto. Heutige Minimalisten legen den Fokus dabei nicht (wie früher) auf Verzicht, sondern interpretieren das reduzierte Wohnen als positive Befreiung von (unnötigem) Ballast.

Vorteile eines minimalistischen Lebensstils

„Minimalismus ist die absichtliche Förderung der Dinge, die wir im Leben am meisten schätzen, indem alles entfernt wird, was uns davon ablenkt “

Falls Sie sich fragen, warum Sie überhaupt minimalistisch wohnen sollten, stellen wir an dieser Stelle die wichtigsten Vorteile kurz vor, die in zahlreichen Bestsellern, Podcasts und Dokumentation (über Minimalistisches Wohnen) immer wieder genannt werden.

 

5 Vorteile eines minimalistischen Wohnstils auf einen Blick

1. Mehr Geld

Weniger Gegenstände bedeuten mehr Geld, allein da Sie weniger kaufen und sich um weniger kümmern müssen. Außerdem können Sie das Geld, das Sie beim Einrichten einsparen, für sinnvollere (evtl. nicht-materielle) Dinge im Leben ausgeben – z.B. für Ausflüge und Zeit mit der Familie oder einen Urlaub mit Freunden.

2. Mehr Zeit

Wenn Sie mit weniger Besitztümern in Ihrem Zuhause leben, verbringen Sie weniger Zeit mit Aufräumen, Putzen und Ordnung halten (sowie Einkaufen). Also sparen Sie im Schnitt Zeit und können sich dem zuwenden, was für Sie am Wichtigsten ist – z.B. Ihren Hobbies.

3. Mehr Wohlbefinden & weniger Stress

Ein minimalistisches Zuhause kann nachweislich Stress reduzieren. Die Philosophie dahinter: Jeder Besitz erhöht die Angst in unserem Leben, da alles, was wir besitzen, kaputt (oder verloren) gehen kann und gepflegt werden muss. 

4. Gut für die Umwelt 

Minimalistisch wohnen bedeutet nachhaltig zu leben: Indem Sie weniger kaufen und weniger verbrauchen, reduzieren Sie auch Ihren Verbrauch an natürlichen Ressourcen des Planeten – und leisten so Ihren Beitrag zum Umweltschutz.

5. Mehr Dankbarkeit & Achtsamkeit. 

Wenn Sie mit weniger leben, ist es einfacher Dankbarkeit für die Dinge zu entwickeln, die Sie haben und schätzen. In vielen Bestsellern wird ein minimalistischer Lebensstil daher auch als Wegweiser hin zu mehr Achtsamkeit gefeiert.

So zum Beispiel bei Kyle Chayka: „Es hat viel mit Achtsamkeit zu tun, da es Sie dazu ermutigt, darüber nachzudenken, was Sie in Ihr Leben aufnehmen oder nicht.

Veranschaulichen lassen sich die Vorteile am einfachsten am Beispiel des minimalistischen Kleiderschranks: Denn wer weniger Kleidung besitzt, (…) 

  • kauft seltener neue Kleidungsstücke und spart Geld!
  • verbringt weniger Zeit mit der Suche nach einem Outfit und spart Zeit!
  • hat weniger die „Qual der Wahl” und damit weniger Stress!
  • kauft weniger Fast Fashion und hilft damit der Umwelt!
  • kann die Kleidungsstücke, die Sie oder Er hat, besser wertschätzen!

 

Jedoch geht ein minimalistischer Wohnstil weit über den Kleiderschrank hinaus. Deshalb sprechen wir im Folgenden darüber, was Sie beachten sollten, wenn Sie sich minimalistisch einrichten möchten.

Minimalistisch einrichten!? Tipps zur Vorgehensweise

„Minimalismus bedeutet nicht, nichts zu haben, sondern keinen Ballast zu haben.”

Mal angenommen, Sie möchten ab sofort minimalistisch wohnen: Müssen Sie jetzt alles loswerden, was sie besitzen? Nein! Das ist ja das Schöne an der Philosophie des Minimalismus: Sie können selbst auswählen, was für Sie einen wichtigen Stellenwert im Leben hat und was nicht. Folgende Tipps können Ihnen dabei helfen.

 

Tipp 1: Raum für Raum durchgehen und Prioritäten setzen

Sie wissen gar nicht, wo Sie anfangen sollen? Damit sind Sie nicht allein. Daher raten so gut wie alle Bestseller zum Thema Minimalismus dazu, strukturiert vorzugehen – und das Raum für Raum. Am besten starten Sie in Ihrer Wohnung oder in Ihrem Haus mit einem kleinen, einfachen Raum.

Fragen Sie sich bei jedem Möbelstück und Gegenstand, die Sie darin finden: „Brauche ich das wirklich” und „bringt das Sinn in mein Leben?“ Mit diesen oder ähnlichen Fragen können Sie ein besseres Gespür dafür entwickeln, was sie guten Gewissens entrümpeln können.

 

Tipp 2: Entrümpeln – nach Marie Kondo

Um herauszufinden, was sie brauchen, so Marie Kondo, müssen Sie erst das loswerden, was sie nicht brauchen. In der Praxis geht Entrümpeln am einfachsten, wenn Sie damit anfangen, alles auszumisten, was Sie doppelt besitzen. Im nächsten Schritt trennen Sie sich von jenen Gegenständen, die sie nicht verwenden – ausgenommen: Werkzeug.

Auch den Stapel Zeitschriften, den Sie noch nicht gelesen haben, aber noch lesen möchten? Besser ja. Übrigens müssen Sie nicht alles wegwerfen, was sie loswerden wollen: Verkaufen oder verschenken sind auch Optionen.

 

Tipp 3: Untrennbare Dinge einlagern

In der Literatur zum Thema minimalistisches Wohnen findet man häufig vier spezifische Fragen, die man sich vor dem Entrümpeln zu jedem Gegenstand stellen soll:
 

  1. Brauche ich es?
  2. Benutze ich es?
  3. Was würde ich verwenden, wenn ich es nicht hätte?
  4. Warum habe ich es?

Wenn Sie dabei auf Gegenstände stoßen, die etwa einen nostalgischen Wert haben, oder die Sie aus irgendeinem anderen persönlichen Grund nicht ausmisten wollen oder können, dann behalten Sie ihn einfach. Solche Dinge können ja auch im Keller oder – bei größeren Sachen – von einer darauf spezialisierten Firma eingelagert werden.

 

Tipp 4: Sich auf sinnvolle Dekorationen beschränken

Minimialischter Wohnstil und Dekorationen – passt das zusammen? Wenn es um eine minimalistische Wohnkultur geht, ist es oft nicht ganz einfach, auf schöne Gegenstände zu verzichten, die in Haushaltswarengeschäften in Hülle und Fülle angeboten werden.

Das Problem dabei ist, dass Menschen im Laufe der Jahre dazu neigen, Dekorationen und Tand zu sammeln, die für sie keine besondere Bedeutung haben. Genau das gilt es zu vermeiden: Kaufen Sie also nur Dekorationen, die für Sie einen persönlichen Wert haben.

 

Tipp 5: Neue Dinge kaufen? Ja! Aber mit Bedacht!

Soll man denn überhaupt noch neue Dinge kaufen? Natürlich können Sie weiterhin shoppen gehen, aber der Minimalist in Ihnen sollte Sie dazu anregen, darüber nachzudenken, was Sie wirklich mögen, was ihr persönlicher Geschmack ist und welche Möbel oder anderen Dinge Sie ihren Räumen wirklich glücklich machen.

Eine andere bewährte Regel lautet „One In, One Out„, was so viel heißt wie: Wenn Sie sich etwas Neues zulegen, müssen sie etwas Altes loswerden. Mit dieser einfachen Regeln laufen sie nicht Gefahr, dass sich zu viel Tand im Haus oder in der Wohnung ansammelt.

 

Tipp 6: Regelmäßig aufräumen.

Es ist eine Sache, Ihr Zuhause minimalistisch einzurichten – aber auf Dauer den Überblick über all Ihre Wohngegenstände zu behalten, eine andere. Zu Hause wird gelebt und daher ist es unvermeidlich, dass es nach einer Weile unordentlich wird.

Deshalb ist es wichtig, Reinigungsgewohnheiten zu entwickeln. Dazu gehören ein regelmäßiges Aufräumen sowie eine Einteilung der Räumlichkeiten: Es gibt Räume, die brauchen eine tägliche Pflege, andere eine wöchentliche, monatliche, saisonale usw.

Wohnung & Haus minimalistisch einrichten – Konzepte & Ideen für einzelne Räume

„Die Menschen, die einen großen Wert auf Gärten, Gebäude, Kleider, Schmuck oder irgendein Besitztum legen, sind weniger gesellig und gefällig; sie verlieren die Menschen aus den Augen.“

Das ist einer der wichtigsten Aspekte des minimalistischen Wohnens: Wenn Sie daran denken, Ihr Zuhause minimalistisch einzurichten, sollten Sie unbedingt wissen, warum Sie dies tun: Liegt es daran, dass Sie mehr Geld sparen möchten? Dass Sie mehr Zeit mit der Familie verbringen möchten? Dass Sie mehr Ihren Hobbys nachkommen möchten?

Wir erinnern uns: Das Ziel des Minimalismus ist nicht, weniger zu besitzen, sondern ein befreites und bewusstes Leben zu führen. Deshalb werden in Blogs und in der Literatur zum Thema immer wieder Grundsätze minimalistischer Wohnideen diskutiert, von denen wir die Wichtigsten kurz vorstellen.

Grunddsätze minimalistischer Einrichtungsideen

Wie wir weiter oben dargestellt haben, gehört es zum Wesen des Minimalismus, dass Sie sie selbst auswählen können, was für Sie einen wichtigen Stellenwert im Leben hat und was nicht. Und doch gibt es ein paar Grundsätze, die Sie beherzigen sollten:

  1. Schlichte Farben und Formen berücksichtigen
  2. Gemütlichkeit priorisieren (Tipp: Gerade Linien strahlen Ruhe aus)
  3. Dekoration ja, aber nur in Maßen
  4. Wände möglichst freihalten
  5. Kleinkram wegschaffen – z. B. in Kisten
  6. Arbeitsflächen freihalten – gilt für Küche wie Büro
  7. Minimalistische Möbel anschaffen

 

Was sind minimalistische Möbel eigentlich? Minimalistische Möbel zeichnen sich durch klare Formen und Linien aus und besitzen i.d.R. weder Verzierungen noch Schnörkeleien.  (Ein Rokoko-Sessel gehört also eher nicht dazu). Minimalstische Wohnideen fügen sich somit übrigens ideal in den schicken aber doch schlichten Loft Style ein. 

Und welche Möbel passen zu welchem Raum? Darüber sprechen wir im Folgenden.

Minimalistische Wohnideen für das Wohnzimmer

Kein gemütliches Wohnzimmer kommt ohne gemütliche Couch aus. Diese sollte nur nicht zu ausladend, möglichst geradlinig und farblich dezent sein, um Ruhe in den Raum zu bringen. Im Sinne des Hygge können z. B. Kissen, Kerzen und Felle für mehr Gemütlichkeit sorgen. 

Eine Wand im Wohnzimmer sollten Sie freilassen und daher die Anzahl der Möbel reduzieren oder auch (Multi-) Funktionsmöbel aufstellen. Wenn Sie es gerne behaglich mögen, spricht auch nichts gegen dezente Wandbilder und warme Lichtquellen.

Hier finden Sie Inspirationen zu exklusiven Möbeln und Wohnaccessoires.

Venedig

Minimalistisch wohnen in der Küche

Ein minimalistisches Küchendesign maximiert den verfügbaren Platz. Doch in den meisten Küchen stehen Gegenstände, die nie oder selten verwendet werden. Daher sollten Sie zuerst eine Bestandsaufnahme machen. Von welchen Küchengeräten, Küchenmöbeln, Accessoires und Geschirrteilen können Sie sich trennen?

Was brauchen Sie wirklich zum Kochen? In einer minimalistischen Küche brauchen Sie einen Herd, einen Ofen, einen Kühlschrank, eine Arbeitsfläche und eine Spüle. Die Möbel sollten schnörkellos, die Oberflächen leer und die Schränke besser geschlossen sein.

Minimalistische Wohnideen für das Schlafzimmer

Laut Statistik tragen wir 80 Prozent der Zeit nur 20 Prozent unserer Kleidung. Wenn Sie sich von alten (überflüssigen) Kleiderstücken trennen, würde dann nicht ein kleinerer Kleiderschrank für mehr Platz im Schlafzimmer sorgen?

Prinzipiell gestalten Sie ihr Schlafzimmer am besten so, dass Sie es an jedem Abend mit Freude betreten können. Ein vollgestellter Nachtschrank oder Schreibtisch hat darin ebenso wenig verloren wie ein großer Haufen Bügelwäsche. In erster Linie gehört zu einem minimalistischen Schlafzimmer ein gemütliches Bett.

Polly

Minimalistisch wohnen im Badezimmer

Auch im Badezimmer gilt: sich auf das Nötigste reduzieren. Weniger Dekorationen, weniger Handtücher, weniger Kosmetika. Wenn Accessories, dann mit Funktion. Nutzen Sie Ihre Spiegel- und Bad-Schränke zum Verstauen – denn Rasierer, Föhn, Kosmetika und Beauty-Produkte sollen zwar griffbereit, aber nicht sichtbar sein. 

Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Badmöbel darauf, dass das Mobiliar an der Wand hängen kann. Damit halten Sie Boden und Oberflächen möglichst frei und lassen Ihr Bad aufgeräumter und großflächiger wirken.
Tipp: Bereinigte Oberflächen erleichtern das Putzen!

Minimalistische Wohnideen für die kleine Wohnung

Insbesondere in einer kleinen Wohnung orientiert sich ein minimalistischer Wohnstil sehr an persönlichen Bedürfnissen, da aufgrund des Platzmangels unweigerlich Schwerpunkte gesetzt werden müssen. Es ist natürlich Geschmackssache, ob man ein Schlafsofa einem herunterklappbaren Bett vorzieht.

Mehrzweckmöbel (mit Stauraum!) können in einer kleinen Wohnung jedenfalls den entscheidenden Unterschied machen. Außerdem sollten Sie auf helle und sanfte Farben setzen, da sie kleine Räume größer wirken lassen. 

Minimalistisch wohnen mit Kindern

Da minimalistisch wohnen auch bedeutet, aufgeräumt zu leben, lässt sich herumliegendes Kinderspielzeug leider nicht so gut mit einem minimalistischen Wohnstil vereinbaren. Und Kinder für einen minimalistischen Lebensstil zu begeistern, ist so oder so zum Scheitern verurteilt.

Was Sie dennoch tun können: Entscheiden Sie zusammen mit den Kindern, welche Spielsachen noch griffbereit sein dürfen und welche besser in Kisten aufbewahrt werden. Denn durch gut organisierte Stauraummöglichkeiten bleiben Bastel- und Spielsachen aufgeräumt und dennoch jederzeit griffbereit.

Bilder (-Galerie): Minimalistische Wohnideen

„Schönheit besteht in Harmonie, die immer eng mit Schlichtheit verbunden ist.“

Jetzt aber „Butter bei die Fische“: So sehen minimalistische Wohnideen in der Praxis aus.

Minimalistisch Wohnen – Einen Versuch ist es allemal wert

„Ruhe, Stille, Sofa und eine Tasse Tee geht über alles.“

Abschließend sollten Sie sich nochmal ins Gedächtnis rufen, was es eigentlich bedeutet, minimalistisch zu wohnen und welche Vorteile es mit sich bringt. Wer minimalistisch wohnt…

  • hat weniger, aber dafür bessere Möbel.
  • lebt befreiter von überflüssigem Ballast.
  • vereint Funktionalität und Ästhetik.
  • lebt seine individuellen Präferenzen aus.
  • besitzt nur Möbel, die auch einen Zweck erfüllen.

 

Falls Sie sich dabei überfordert fühlen, jetzt, von Null auf Hundert, minimalistisch zu wohnen, seien sie unbesorgt. Vielen Menschen geht es scheinbar so. Deshalb ist der letzte Ratschlag in diesem Ratgeber auch derselbe, den Sie sehr häufig in der Literatur zum Thema minimalistisch Wohnen finden:

Probieren Sie es einfach einmal aus: Sie können die Sachen, die Sie ausmisten ja auch probeweise im Keller verstauen und dann sehen wie sich nun Ihr Zuhause anfühlt.

 

Oder: Lassen Sie sich von Profis helfen.

Unsere Lieblingsplatzberater unterstützen Sie gerne dabei, Ihre minimalistische Wohlfühloase zusammenzustellen. Wenn Sie minimalistische Anforderungen an Ihren Wohnraum haben oder einfach mehr Anregungen wünschen, empfehlen wir Ihnen, sich von unserem qualifiziertem Fachpersonal beraten zu lassen. 

Auf diese Weise finden Sie am Ende bestimmt genau die Einrichtungsideen, die zu ihren Vorstellungen eines minimalistischen Wohnstils passt! Dann heißt es nur noch – zurücklehnen und entspannen!

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