Farbenlehre - Bedeutung der Farbe Blau

Blau - die Farbe der Zufriedenheit

Eine gute Nachricht vorweg: mit einem Akzent in Blau können Sie fast nichts falsch machen, denn diese Farbe ist gleichermaßen beliebt bei Männern und Frauen. Zudem ist Blau auch die Lieblingsfarbe der Deutschen (Stand September 2017). Grund dafür sind unter anderem die vielen positiven Eigenschaften und Bedeutungen der Farbe Blau, die ihr zugeschrieben werden: Zufriedenheit, Ausgeglichenheit, Regeneration uvm.

Blau ist aber nicht nur als gesehene Farbe populär. Auch in unserem täglichen Sprachgebrauch spielt die Farbe Blau immer wieder eine große Rolle, wenngleich diese nicht ausschließlich positiv besetzt ist:

Wir können bei viel Glück „mit einem blauen Auge davonkommen“ oder bei (meist nicht so positiven) Überraschungen ein „blaues Wunder erleben“. Besonders wenn wir einmal einfach „blaumachen“, „zu blauäugig“ – sprich naiv – sind und als Folge, z.B. in der Schule, einen „blauen Brief“ bekommen.

Aus psychologischer Sicht wiederum ist Blau mit sehr vielen positiven Wirkungen verbunden und soll nicht zuletzt den Frieden, Ruhe und Konzentration fördern.

Assoziationen mit der Farbe Blau:

Interessantes und Kurioses rund um die Farbe Blau

Blau war ursprünglich eine Mädchenfarbe, da das Gewand Marias stets blau dargestellt wurde. Warum der Wechsel zu Rosa stattfand, ist nicht restlos geklärt.
In China symbolisiert Blau die Mächte des Himmels und der Unsterblichkeit.
Das Blaupigment „Ultramarin“ war die teuerste Malfarbe, welche bislang je benutzt wurde.
Für Van Gogh war Kobaltblau das „göttliche Blau“.
Die Redewendung „blaumachen“ kommt aus der Färberei. Sonntags wurden Stoffe in ein „Färbebad“ gelegt und montags zum Trocknen aufgehängt. Die chemische Reaktion mit der Luft färbte die Stoffe, während die Färber selbst nur abwarten und nichts weiter tun konnten. So machten sie also blau.