Ob als Gästebett im Gästezimmer, als zusätzliche Sitz- und Schlafgelegenheit im Kinder- oder Wohnzimmer oder als Multifunktionsmöbelstück in einer Einzimmerwohnung – Schlafsofas sind in den unterschiedlichsten Räumen zuhause und erfüllen verschiedenste Zwecke. Wir zeigen Ihnen hier, worauf Sie bei einem Schlafsofa achten müssen, damit es untertags für Entspannung und nachts für erholsamen Schlaf sorgt.
Ein Schlafsofa ist ein multifunktionaler Einrichtungsgegenstand, der Sofa und Bett in einem Möbelstück vereint. Mit einer Schlafcouch haben Sie untertags ein bequemes Sofa und nachts im Handumdrehen ein komfortables Bett.
Je nach Mechanismus klappen, falten oder ziehen Sie die Couch einfach aus und schon wird daraus ein Bett. Dafür brauchen Sie nicht einmal viel Kraft!
Es gibt die beliebten Schlafsofas als Einzelsofa, Eckcouch oder sogar als XXL-Wohnlandschaft – hier ist also für jeden Geschmack und jedes Platzangebot etwas dabei.
Schlafsofas gibt es in allen möglichen Varianten und Ausführungen. Das Hauptunterscheidungsmerkmal richtet sich jedoch nach der Art des Umbauens und der sich daraus ergebenden Liegefläche. Man unterscheidet demnach zwischen Längsschläfer- und Querschläfer-Sofas.
Bei Querschläfern liegen Sie quer zur Liegefläche. Beim Umbau zum Bett wird meistens entweder die Rückenlehne umgeklappt oder ein ausziehbares Element hervorgezogen. Im Vergleich zum Längsschläfer ist dieses Schlafsofa um einiges platzsparender. Zudem bieten die meisten Modelle Platz für extra Stauraum. Mögliche Abstriche müssen Sie bei der Größe der Liegefläche machen, denn diese fällt je nach Modell etwas kleiner aus.
Zur Orientierung:
Ein Längsschläfer wird nach vorne hin ausgezogen/ausgeklappt/ausgefaltet, woraus sich die Länge der Liegefläche ergibt. Daraus resultiert eine vergleichsweise große Liegefläche, die selbst für zwei Personen genügend Platz bietet. Damit geht jedoch ein erhöhter Platzbedarf einher, der besonders bei der Einrichtung von kleinen Wohnungen oft nicht berücksichtigt werden kann.
Zur Orientierung:
Sogenannte Dauerschläfer-Sofas, oder einfach nur Dauerschläfer genannt, bieten sich durchaus für den täglichen Gebrauch als Bett an. Im Prinzip handelt es sich dabei um Längsschläfer, die idealerweise zusätzlich mit Matratze und Lattenrost ausgestattet sind.
Auf derartigen hochwertigen Schlafsofas können Sie problemlos über einen längeren Zeitraum hinweg schlafen. Überlegen Sie sich eine dauerhafte Nutzung über mehrere Jahre jedoch gut, denn gewisse Abstriche müssen Sie im Vergleich zu einem Bett immer machen.
Ob ein Schlafsofa gut für den Rücken ist, kommt immer auf die Qualität des jeweiligen Sofas an. Personen mit Rückenbeschwerden setzen daher am besten auf eine hochwertige Schlafcouch.
Ein gutes Schlafsofa für jeden Tag ist das Boxspringsofa. Ähnlich wie Boxspringbetten sind diese mit einer doppelten Unterfederung – einmal in der Unterbox und ein weiteres Mal in der Matratze – ausgestattet. Ein zusätzlicher Topper sorgt für ein komfortables Liegegefühl. Durch die doppelte Unterfederung wird Ihr Körper punktgenau entlastet und ein ergonomisches Schlafen gewährleistet – Ideal also für den Rücken.
Um das perfekte Schlafsofa zu finden, gilt es mehrere Dinge zu beachten. Neben Ihren persönlichen Bedürfnissen und Wünschen spielt dabei vor allem auch die Handhabung sowie der verfügbare Platz eine große Rolle. Doch sehen wir uns das Ganze etwas genauer an:
Werden Sie sich darüber klar, wofür Sie Schlafsofa schlussendlich nutzen:
Prinzipiell gilt: Je häufiger Sie das Schlafsofa als Bett nutzen möchten, desto hochwertiger darf es sein. Gewisse Mindeststandards muss es aber immer erfüllen – schließlich soll das Schlafsofa ja sowohl zum Sitzen als auch zum Schlafen bequem und einladend sein.
Der Umbau vom Schlafsofa zum Bett kann auf unterschiedliche Arten funktionieren. Meistens werden irgendwelche Elemente umgeklappt, ausgezogen oder angebaut. Achten Sie darauf, dass der Umbau schnell und einfach von statten geht, vor allem dann, wenn Sie das Schlafsofa oft brauchen. Es gibt sogar Modelle, bei denen die Umwandlung ganz automatisch per Knopfdruck erfolgt.
Messen Sie den Aufstellort genau aus, bevor Sie sich für ein spezifisches Modell entscheiden. Finden Sie so heraus, wie viel Platz Ihnen zur Verfügung steht. Doch beachten Sie dabei immer, dass das Schlafsofa im ausgezogenen Zustand einiges mehr an Platz braucht.
Stellen Sie sicher, dass Sie sich jederzeit frei im Raum bewegen können und alle Möbelstücke jederzeit Platz haben. Die Schlafstätte sollte nachts ebenfalls gut zu erreichen sein, ohne mühsam über den Rand oder Möbelstücke hinweg klettern zu müssen.
Tipp: In unserem TrendSetzer zum Thema „Sofa-Anordnung im Wohnzimmer“ erhalten Sie mehr Informationen dazu, wie Sie Ihr Sofa am besten platzieren.
Schlafsofas sollten nicht nur zum Schlafen komfortabel sein. Schließlich wollen Sie untertags sicherlich hin und wieder auf Ihrer Couch entspannen oder abends gemütlich fernsehen. Damit auch das angenehm ist, benötigt die Couch eine Sitzhöhe von 43-48 cm sowie eine Sitztiefe von 55-62 cm. Dabei hängen die genauen Maße immer von der individuellen Körpergröße ab.
Im Idealfall sind Sitzhöhe und Liegehöhe mehr oder weniger gleich. Bei einigen Modellen befindet sich die Liegefläche nur mehr wenige Zentimeter über dem Boden. Da kann das Aufstehen am Morgen dann ganz schön mühsam werden! Je höher das Bett, desto einfacher der Ein- und Ausstieg.
Mit Matratze und Lattenrost lässt sich der Schlafkomfort noch einmal um einiges erhöhen. Zudem werden das Sofa und seine Polsterung so geschont und sind dadurch um einiges langlebiger. Ist die Matratze einmal durchgelegen o.ä., lässt sie sich ganz einfach austauschen. Sie brauchen dann nicht gleich eine komplett neue Schlafcouch kaufen.
Ein weiterer Pluspunkt: Matratze und Lattenrost bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Schlafstätte optimal auf Ihre Bedürfnisse anzupassen. Ähnlich wie bei Betten gibt es unterschiedliche Matratzenarten, die Sie am besten angepasst an Ihre Bedürfnisse auswählen:
Matratze und Lattenrost sind vor allem dann zu empfehlen, wenn Sie das Schlafsofa über einen längeren Zeitraum hinweg als Dauerschläfer nutzen möchten.
Viele Modelle, insbesondere Querschläfer, bieten zusätzlichen Stauraum in der Form eines Bettkastens. Dieser Bettkasten ist für gewöhnlich unter der Sitzfläche versteckt. Indem Sie Teile der Sitzfläche hochklappen oder ausziehen wird der Stauraum sichtbar.
Er eignet sich zum Beispiel ideal, um Decke und Polster untertags aufzubewahren. So haben Sie diese am Abend schnell zur Hand und müssen sie nicht erst woanders holen gehen.
Natürlich darf bei Ihren Überlegungen rund um das ideale Schlafsofa das optische Erscheinungsbild nicht zu kurz kommen. Dieses wirkt sich zwar nicht direkt auf den Schlafkomfort aus, sorgt aber dafür, dass sich die Couch und Schlafstätte optisch gut in das Wohnzimmer einfügt.
Zur Auswahl stehen zum einen unterschiedliche Materialien wie etwa Stoff und Leder. Damit einher gehen zum anderen verschiedene Farben und Muster. Bestenfalls lassen sich die Bezüge zudem abnehmen und bei Bedarf waschen
Tipp: Achten Sie bei der Auswahl von Design und Bezug unbedingt darauf, dass das Sofa zum restlichen Wohnzimmer passt. Sie brauchen Hilfe bei der Farbauswahl? Kein Problem! Dann lesen Sie unseren Artikel zum Thema „Farbkonzept für das Wohnzimmer“.
Wir verbringen durchschnittlich etwa ein Drittel unseres Lebens mit Schlafen. Umso wichtiger ist es, dass es sich dabei um einen erholsamen Schlaf handelt– unabhängig davon, ob Sie nun in einem Bett oder auf einem Schlafsofa schlafen. Wir haben hier die wichtigsten Fragen zusammengefasst, auf die Sie beim Kauf eines Schlafsofas achten sollten:
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